Nun, da der offizielle Frühlingsbeginn vorbei ist, ist es unvermeidbar, Leute zu sehen, die draußen grillen. Während dies eine spaßige Angelegenheit sein sollte, geht damit auch ein großes Übel einher, welches mich unendlich ärgert: Flüssiganzünder. Seitdem ich damals meinen ersten Grill gekauft habe, Freunde eingeladen und mit Holzkohle Feuer gemacht habe, ist dieses Zeug mein Todfeind. An diesem schicksalsschweren Tag, habe ich mich an das Protokoll gehalten und die Kohlen vor dem Grillen brennen lassen, bis diese mit grauer Asche bedeckt waren. Aber selbst hiernach hatten die ersten Runden des Essens vom Grill alle diese furchtbare Spur Chemie, die sich in diesem festgesetzt hatte, ganz zu schweigen von dem Geruch des Flüssiganzünders, welcher für den Rest des Tages in unserer Kleidung und in unseren Haaren hängen geblieben ist. Es ist nicht schwierig, ein Feuer ohne Flüssiganzünder zu machen, also kann ich diese Angelegenheit mit Hilfe einiger nützlicher Hinweise hoffentlich zu den Erinnerungen der Vergangenheit legen.
Wenn du nach der schnellsten und einfachsten Methode suchst, um ein Feuer zu machen, musst du dir einen Anzündkamin kaufen. Dieses Modell von Weber ist mein Favorit in Sachen Größe und Handhabung. Das Konzept des Anzündkamins ist ziemlich leicht: du füllst den Boden mit einer Zeitung oder zwei auf, stapelst darauf Kohle und zündest dann das Zeitungspapier an. Das Feuer und die Hitze von dem Zeitungspapier entzünden dann die Kohlen auf dem Boden des Grills, wodurch das Feuer stärker wird. Wenn die oberen Kohlen sich mit grauer Asche bedecken, kannst du beginnen. Da die Kohlen sich auf einer relativ kleinen vertikalen Fläche befinden, ist ein Anzündkamin unwahrscheinlich effektiv und dazu in der Lage, genug Kohle für einen 22 Zoll großen Kessel in etwa 15 bis 20 Minuten zu entzünden. Meiner Meinung nach ist diese Methode schneller als die Verwendung von Flüssiganzünder und es entsteht kein bleibender chemischer Geruch, welcher dein Essen ruiniert.
Wenn du keinen Anzündkamin besitzt, kannst du eine ähnliche Methode ohne das hinzugefügte Material anwenden. Hierfür müssen einfach einige Stücke Zeitungspapier angehäuft und in der Mitte des Kohlenrosts platziert werden. Lege die Kohlen dann um das Papier und ordne diese dabei pyramidenförmig an, entzünde das Feuer und lass es dabei bewenden. Bis das Feuer gut brennt, wird es auf diese Weise länger dauern als mit einem Kamin, aber das Feuer sollte dennoch schneller sein, als es der Fall sein würde, wenn dieses erst noch alle Spuren des Flüssiganzünders verbrennen müsste.
Nun, da ich meine meistgebrauchten Methoden, ein Feuer zu machen, mitgeteilt habe, gebe ich zu, dass ich in Situationen war, in denen mir keine andere Wahl blieb, als meinem Erzfeind nachzugeben. In diesen Szenarios fand ich einen Weg, Flüssiganzünder ohne die unerfreulichen Nebeneffekte, welche bei meiner ersten Verwendung aufgetaucht sind, zu benutzen. Ich mache dabei das Feuer an, indem ich etwas Flüssiganzünder auf eine Handvoll Kohlen spritze, welche auf dem Kohlenrost platziert sind. Nachdem dies vollbracht ist, türme ich die restlichen auf und lasse sie Feuer fangen. Natürlich ist es auf diese Weise sehr zeitaufwändig, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht, wenn es um das Grillen geht.
Es gibt andere Mittel, um Holzkohle zum Brennen zu bringen, aber keine ist für mich nützlich, so lange ich ein paar alte Zeitungen und ein Feuerzeug zur Hand habe. Während ich weiß, dass die Nutzung von Flüssiganzünder tief in unserer kollektiven Psyche verwurzelt ist, hoffe ich, dass ich, ausgerüstet mit diesen einfachen und effektiven Alternativen, immer weniger und weniger Flaschen mit dieser chemischen Garstigkeit sehen werde, sobald es wieder Frühling wird.